Dienstag, 16. März 2010

Phase 1, Teil 1 geschafft! =]

"Bei der Eifersucht zeigt sich mehr die Liebe zu sich selbst, als zum anderen."

Gerade bin ich von der Schule nach Hause gekommen, mit dem Auto ging das recht schnell =) Ich bin optimistisch gestimmt und fühle mich wohl, obwohl ich gerade eine fünfstündige Deutsch Vorabi Klausur hinter mir habe. Liegt wohl daran, dass es ganz gut lief. Es war zwar nicht super, mir wäre lieber, wenn ein anderes gedicht von Gryphius dran käme, aber nun ja. Zum Glück kannte ich beide Gedichte bereits vom Lesen, gestern noch panisch im internet alles durchsucht =D, deshalb hat die Einarbeitungsphase nicht lange gedauert. Da ich mich auch sowieso nur für Gedichtvergleich vorbereitet hatte, hat sich die Auswahlzeit auch erübrigt. Mit dem ersten Gedicht kam ich ganz gut klar, möchte auch mal behaupten, dass ich es verstanden habe^^, jedoch hat mir das zweite etwas Probleme gemacht. Man sollte nämlich z.T. vergleichen wie in beiden Gedichten die Einsamkeit verarbeitet wird. Leider konnte ich Einsamkeit und das zweite Gedicht überhaupt nicht synthesieren. Für mich ging es da mehr um Vergänglichkeit, als um das einsam sein. Jaja, das zweite Gedicht war wirklich komisch. Damit ihr euch einen Eindruck machen könnt, kommen hier die zwei Gedichte:

Andreas Gryphius - Einsamkeit (1658)
 

In dieser Einsamkeit, der mehr denn öden Wüsten,
Gestreckt auf wildes Kraut, an die bemooste See:
Beschau ich jenes Tal und dieser Felsen Höh',
Auf welchem Eulen nur und stille Vögel nisten.

Hier, fern von dem Palast; weit von des Pöbels Lüsten,
Betracht' ich: wie der Mensch in Eitelkeit vergeh',
Wie, auf nicht festem Grund all unser Hoffen steh',
Wie die vor Abend schmähn, die vor dem Tag uns grüßten.

Die Höll', der rauhe Wald, der Totenkopf, der Stein,
Den auch die Zeit auffrisst, die abgezehrten Bein'
Entwerfen in dem Mut unzählige Gedanken.

Der Mauern alter Graus, dies unbebaute Land
Ist schön und fruchtbar mir, der eigentlich erkannt,
dass alles, ohn' ein' Geist, den Gott selbst hält, muss wanken.



Alfred Lichtenstein - Punkt (1914)

1 Die wüsten Straßen fließen lichterloh
2 Durch den erloschnen Kopf. Und tun mir weh.
3 Ich fühle deutlich, daß ich bald vergeh –
4 Dornrosen meines Fleisches, stecht nicht so.
5 Die Nacht verschimmelt. Giftlaternenschein
6 Hat, kriechend, sie mit grünem Dreck beschmiert.
7 Das Herz ist wie ein Sack. Das Blut erfriert.
8 Die Welt fällt um. Die Augen stürzen ein.

Ich bin einfach nur happy, dass es vorbei ist =) Schlechter als 10 Punkte (2-) wird es wohl auch nicht sein. Habe meinen Abi Durchschnitt gestern versucht auszurechnen und landete bei 2,2-2,4. Wenn ich richtig gut bin, dann schaffe ich 2,2. Bleibe ich eher so durchschnitt wie jetzt auch, dann 2,4. Damit kann ich leben. Das ist doch im guten mittleren Bereich oder?^^ Und gut ist schließlich fast ne 1.^^
Am Freitag kommt dann die Biologie Vorabiklausur auf mich zu, d.h. Phase 1, Teil 2.^^ Bin gespannt, ob ich diesmal besser als 4+ schreibe. Ich hoffe es sehr!
Deshalb werde ich die nächsten Tage auch wieder lernen, lernen, und lernen..... ._. Das bedeutet, dass ich bis Freitag nicht bloggen werde.
Dann werde ich die Welt am Wochenende wissen lassen wie es war. Danach bleibt nur noch Englisch LK. =]
Man, das geht alles echt schnell.

Na gut, ich lege mich jetzt etwas hin, die anfängliche Euphorie ist verflogen und Müdigkeit bemächtigt sich meiner Knochen.^^

roverdovermississippiover

Anna

1 Kommentar:

  1. Ich finde es cool, dass du hier auch noch das Gedicht reinschreibst! Das macht dein Blog viel interessanter, sowie deine ganzen andere Posts!
    wie isses eig. so bald abi zu machen?
    :) ich bin leider noch in der 9. oder auch gut so :D
    xoxo samira ♥

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